Unser Fachwissen, unsere Erfahrung und unser Enthusiasmus erstrecken sich über unsere Büros in Großbritannien, Deutschland und China. Wir haben einige unserer Teammitglieder in Deutschland über ihre Arbeit, ihre Prioritäten als Architekten und ihre Erfahrungen mit Chetwoods befragt und ihre Gedanken zu den wichtigsten Herausforderungen und Chancen für den Architektenberuf in Deutschland dargelegt.
Wir sprachen mit unserer Kollegin Ritkvika Bhandary.
Wie hat sich die Logistikarchitektur in Deutschland in den letzten Jahren verändert?
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Logistikarchitektur in Deutschland aufgrund des technologischen Fortschritts, der Globalisierung und der sich ändernden Verbraucherwünsche stark verändert. Da sich die Logistikbranche weiter entwickelt, erwarten wir weitere Innovationen in Bereichen wie Automatisierung, Nachhaltigkeit und maßgeschneiderte Logistiklösungen.
Wir alle sind uns der Bedeutung der Industrialisierung in Deutschland bewusst, die wesentlich zum jährlichen Umsatz des Landes beiträgt. Industrialisierung und Logistik gehen Hand in Hand, und mit Hilfe der deutschen Technologie und der starken Nachhaltigkeitspolitik des Landes hat ein deutlicher Mentalitätswandel stattgefunden. Derzeit wird nicht nur der Funktionalität, sondern auch der Ästhetik und den Nachhaltigkeitsfaktoren, die zur Verbesserung des Lebenszyklus der Gebäude beitragen, höchste Priorität eingeräumt.
Bauherren wenden sich nun an Architekten, um Entwürfe zu entwickeln, die nicht nur effektiv funktionieren, sondern auch langfristig optisch ansprechend sind und einen positiven Einfluss auf die Gebiete haben, in denen sie sich befinden. Die Nachhaltigkeit rückt immer mehr in den Mittelpunkt, wobei den verwendeten Materialien, den Fassaden und den sozialen Elementen in der Gestaltung mehr Bedeutung beigemessen wird. Dieser ganzheitliche Ansatz gewährleistet das allgemeine Wohlbefinden der Menschen, die diese Einrichtungen nutzen, der Anwohner und sogar der Passanten auf der berühmten deutschen Autobahn.
Ich glaube, dass sich in den letzten Jahren auch die Wahrnehmung der deutschen Architekturbranche in der Welt verändert hat, wobei die oben erwähnte Verschiebung der Prioritäten das Image des ganzen Landes langfristig positiv prägt. Wenn die Behörden und der Bausektor diesen Veränderungen weiterhin Beachtung schenken und eine Feinabstimmung in Bezug auf Vorschriften und Entscheidungen vornehmen, kann die Entwicklung nur positiv sein.
Welche Bereiche des Designs finden Sie am interessantesten und spannendsten?
Ein wichtiger Bereich des Designs, der mich interessiert, ist die Nachhaltigkeit. In der heutigen Welt ist nachhaltiges Design wichtiger denn je geworden. Da die Welt mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert ist, müssen Designer unbedingt einen nachhaltigeren Ansatz für ihre Arbeit wählen und die Umweltauswirkungen von Materialien, Energieverbrauch und Abfallvermeidung während des gesamten Designprozesses berücksichtigen.
Als Architekt habe ich bei unseren Logistikprojekten begrünte Dächer, grüne Wände und passive Solarkonzepte eingesetzt. Dieser Bereich des Designs ist besonders interessant, weil Architekten mit neuen technologischen Fortschritten wie KI und energieeffizienter Technologie bewusst versuchen können, diese Systeme in einem frühen Stadium in unsere Entwürfe zu integrieren, um nicht nur die Betriebseffizienz eines Gebäudes zu erhöhen, sondern auch den Design- und Bauprozess zu verbessern.
Wie hat sich die Technologie auf den Berufsstand ausgewirkt?
Die Technologie hat den Entwurfsprozess revolutioniert und ihn schneller, effizienter und präziser gemacht. Vom computergestützten Design (CAD) bis zur virtuellen Realität (VR) können Designer ihre Ideen auf eine Weise visualisieren und bearbeiten, die früher unmöglich war. Ich habe Beispiele dafür gesehen, wie Augmented Reality und künstliche Intelligenz (KI) Einzug in die Designprozesse halten und Designern neue Werkzeuge an die Hand geben. Ich glaube, dass die Technologie die Designbranche weiterhin in einer Weise prägen wird, die wir uns noch nicht vorstellen können.
Was unser Fachwissen und unsere Erfahrung in der Logistikarchitektur betrifft, so bleiben wir als Architekten bei Chetwoods immer auf dem neuesten Stand der auf dem Markt verfügbaren Technologie. Zu den wichtigsten Bereichen gehören die Optimierung von Transportwegen, die Lagerautomatisierung, die Sensortechnik und – nicht zuletzt – die Integration erneuerbarer Energien. Durch den Einsatz dieser Technologien können wir erhebliche Fortschritte auf dem Weg zur Nachhaltigkeit machen, indem wir die Kohlenstoffemissionen reduzieren, die Ressourcennutzung optimieren und die Umweltauswirkungen minimieren.
Wie wirken sich neue Technologien auf Ihre Arbeit bei Chetwoods aus?
Bei Chetwoods tauschen wir ständig Wissen untereinander und mit Experten aus, wie zum Beispiel mit unserem Thrive-Team von Nachhaltigkeitsspezialisten. Dieser kollaborative Ansatz ermöglicht eine gründliche Due-Diligence-Prüfung vor Beginn eines jeden Projekts und stellt sicher, dass wir die neuesten nachhaltigen Praktiken und Technologien in unsere Entwürfe einbeziehen.
Unser Works-Team hat in Zusammenarbeit mit der University of Wolverhampton und mit wissenschaftlicher Beratung durch die University of Cambridge eine neue Methode entwickelt, die verschiedene Technologien auf innovative Weise kombiniert, um digitale Zwillingsformate zu erstellen, die die Umwandlung einer Kreislaufwirtschaft in einen zirkulären Lebensstil erleichtern.
Diese neuartige Anwendung digitaler Technologien zur Rationalisierung des Entwurfs-, Rückbau- und Wiederaufbauprozesses wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u. a. als “Best Digital Transformation” bei den Digital Construction Live Awards, als “Innovation of the Year 2023” bei den AJ100 und als “Technological Innovation of the Year” bei den London Construction Awards.
Gibt es eine Rolle für die Kunst in der architektonischen Gestaltung?
Mich inspiriert das Potenzial, Kunst in die architektonische Gestaltung in allen Bereichen einzubeziehen. Kunst war schon immer ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Ausdrucks, und Designer finden immer mehr Wege, Kunst in ihre Arbeit zu integrieren. Ich finde diesen Bereich des Designs besonders spannend, weil es hier unendlich viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Kreativität gibt.
Architektur hat die Macht, die Menschen auf psychologischer Ebene zu beeinflussen. Uninspirierte und eintönige Gebäude haben eine zutiefst negative Wirkung, die sich auf verschiedene Aspekte des Lebens auswirken kann. Als Architekten tragen wir eine gemeinsame Verantwortung für den Aufbau einer nachhaltigeren und ästhetisch ansprechenderen Umwelt. Jedes Gebäude, das wir entwerfen und realisieren, prägt die Landschaft, in der wir leben.
Bei Chetwoods erforschen und messen wir die emotionalen Reaktionen der Menschen auf Gebäude und entwickeln bewährte Verfahren für die Gestaltung glücklicher Orte und Räume. Wir arbeiten mit unseren Kunden zusammen, um zu beweisen, dass die Einbeziehung künstlerischer Elemente ein Weg in die Zukunft ist, da sie dazu beiträgt, eine nachhaltigere und erbaulichere Umgebung zu schaffen. Dies kann einfache Dinge wie Fassadenkompositionen, Landschaftsgestaltung und Freizeiteinrichtungen umfassen.
Was ist für Sie das Besondere an Chetwoods’ Arbeitsweise?
Die Zusammenarbeit ist ein grundlegendes Element, das den Erfolg von Chetwoods ausmacht. Unsere Teams bestehen aus Architekten und Designern mit den unterschiedlichsten Hintergründen, von denen jeder seine eigene, einzigartige Perspektive in die Planung einbringt. Dies schafft eine unglaublich dynamische und kreative Atmosphäre, in der innovative Ideen und Lösungen ständig erforscht und diskutiert werden.
Die Zusammenarbeit mit dem Chetwoods-Team war eine augenöffnende Erfahrung, und ich lerne jeden Tag etwas Neues über die Kraft der Zusammenarbeit und kreativer Problemlösungen. Es ist ein absolutes Vergnügen, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die über unterschiedliche Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen verfügen. Das Ergebnis ist ein abgerundeter Design- und Lieferprozess mit effizienter Ressourcennutzung, um potenzielle Hindernisse zu erkennen und sie mit kreativen Lösungen zu überwinden.
Es ist jedoch nicht immer einfach, eine Kultur der Zusammenarbeit zu fördern. Es bedarf bewusster Anstrengungen seitens der Führung und der Teammitglieder, um ein Umfeld zu schaffen, das eine offene Kommunikation und den Austausch von Ideen fördert. Chetwoods zeichnet sich in diesem Punkt aus. Obwohl die Mitarbeiter in verschiedenen Zeitzonen sitzen, teilen sie bereitwillig ihr Fachwissen. Die drei Elemente unserer Marke – Studio, Thrive und Works – jedes mit seinem spezifischen Fachwissen, arbeiten vom Anfang bis zum Ende eines jeden Projekts fast nahtlos zusammen.
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